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SEO und Website-Sicherheit: Warum sichere Websites besser ranken

Die Suchmaschinenoptimierung beinhaltet viele unterschiedliche Bereiche wie die Optimierung von Inhalten oder auch die Ladegeschwindigkeit sowie den Linkaufbau. Auch die Website-Sicherheit ist ein Teil der Suchmaschinenoptimierung und sollte nicht vernachlässigt werden. In diesem Beitrag zeigen wir, warum die Website-Sicherheit so wichtig für SEO ist und welche Möglichkeiten bestehen, die Sicherheit zu verbessern.

Was ist SEO?

Die Search Engine Optimization (SEO) oder auch auf Deutsch Suchmaschinenoptimierung bezeichnet mehrere Optimierungs-Prozesse. Diese zielen darauf ab, die Sichtbarkeit in den organischen Suchergebnissen zu verbessern und dadurch eine bessere Platzierung zu erzielen. Eine gute Sichtbarkeit in den organischen Suchergebnissen ist besonders wichtig um die Nutzer auf die eigene Website zu bringen. Rund 99 Prozent der Klicks landen auf den Top zehn Einträgen in Google. Somit verringern schlechte Platzierungen die Wahrscheinlichkeit, dass Nutzer auf diese Website zugreifen.

Warum ist die Website-Sicherheit wichtig für SEO?
Das Ziel von Suchmaschinen wie Google ist die bestmöglichen Suchergebnisse für ihre Nutzer zu liefern. Hierzu gehört auch, dass es sich bei den angezeigten Websites um sichere und vertrauenswürdige Seiten handelt. Besonders unsichere Websites sind bei Suchmaschinen wie Google nicht gerne gesehen, da diese dem Ruf und dem Vertrauen der Suchmaschinen schaden können. Wird also eine Website von einer Suchmaschine als unsicher eingestuft, kann diese komplett aus dem Index fallen oder eine schlechtere Platzierung erreichen. Die Website-Sicherheit ist demnach ein tatsächlicher Rankingfaktor und sollte daher bei jeder Suchmaschinenoptimierung berücksichtigt werden.

Möglichkeiten um die Sicherheit der Website zu verbessern

Um die Sicherheit einer Website zu verbessern, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Die wichtigsten Maßnahmen haben wir deshalb im folgenden Abschnitt zusammengefasst. SSL-Zertifikat Ein SSL-Zertifikat (Secure Sockets Layer) ermöglicht die Verschlüsselung einer Website und wird direkt auf dem Host-Server installiert. Dieses Zertifikat ermöglicht den verschlüsselten Austausch zwischen dem Server und dem Browser. Hierdurch können sensible Informationen, wie z.B. die private Adresse eines Nutzers, sicher übermittelt werden. Ist eine Website durch ein SSL-Zertifikat geschützt, erkennt man dies an dem „https“ in einer URL. Das am weitesten verbreitete SSL-Zertifikat ist das von Let’s Encrypt. Dabei handelt es sich um eine freie und offene Zertifizierungsstelle.

Zudem bieten HTTPS und SSL-Zertifikate folgende SEO-Vorteile:

• Verbesserung der Vertrauenswürdigkeit gegenüber den Nutzern.
• Websites mit HTTPS erzielen im direkten Vergleich bessere Platzierung als Websites ohne HTTPS.
• Verschiedene Browser kennzeichnen Websites ohne HTTPS als „nicht sicher“ und können den Zugriff verweigern.

Cloud-basierte Anbieter

Cloud-basierte Anbieter wie z.B. Cloudflare nutzen virtuelle Server und bieten viele verschiedene Vorteile. Ein besonders wichtiger Vorteil solcher Anbieter ist der Schutz von DDoS-Attacken. Dabei handelt es sich um Angriffe auf einen Webserver, welche die Performance sehr stark beeinträchtigen können. Kommt es vor, dass eine Website für mehrere Tage nicht verfügbar ist aufgrund einer DDoS-Attacke, könnte diese wertvollen Rankings verlieren. Cloudflare oder andere Anbieter bieten hierzu einen zuverlässigen DDoS-Schutz durch zentrale und dezentrale Abwehrsysteme, die bei Bedarf optimal zusammengeschaltet werden können. Dies hilft, die Verfügbarkeit und die Sicherheit einer Website zu gewährleisten.

Regelmäßige Updates von Plugins und Themes

Der Nutzungsstatistik von W3Techs zufolge wurden knapp 40 Prozent aller Websites mit dem CMS (Content-Management-System) WordPress erstellt. Besonders bei einem CMS wie WordPress können Plugins und Themes genutzt werden, um über Plugins zusätzliche Funktionen einzubinden oder über Themes das Design zu ändern. Diese Erweiterungen bergen jedoch potenzielle Sicherheitsrisiken, da veraltete oder schlecht entwickelte Plugins und Themes oft Schwachstellen aufweisen können, welche von Angreifern ausgenutzt werden könnten. Regelmäßige Updates können dafür sorgen, dass diese Schwachstellen behoben und unnötige Sicherheitslücken geschlossen werden. Zudem können Updates von Erweiterungen die Stabilität und die Performance einer Website verbessern, was zu einer besseren Nutzererfahrung führt.

Inhaltsmoderation von User-Generated Content

Eine weitere große Schwachstelle, welche die Sicherheit einer Website gefährden kann, sind von Nutzern erstellte Inhalte oder auch User-Generated-Content (UGC) genannt. Dieser UGC kann aus Kommentaren, Bewertungen auf einer Website, Forenbeiträgen oder auch Bildern und Videos bestehen. Besonders eine uneingeschränkte Kommentarfunktion stellt ein ernsthaftes Sicherheitsrisiko dar. So können unerwünschte Scripts ausgeführt oder andere unerwünschte Aktivitäten ausgeführt werden. Darüber hinaus sollten Kommentare mit Vorsicht freigegeben werden. Wenn unmoderierte Kommentare beispielsweise Spam enthalten oder gegen die Suchmaschinen-Richtlinien verstoßen, kann dies nicht nur das Nutzererlebnis negativ beeinflussen, sondern auch das SEO-Ranking der Website beeinträchtigen.