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Wichtige Technologietrends: Prognose für 2023

Der technologische Fortschritt lässt sich nicht aufhalten. Es mag einem vorkommen, dass er nicht besonders schnell voranschreitet. Aber erinnere dich daran, dass sich noch vor 20 Jahren nur wenige Menschen vorstellen konnten, dass jeder ein Hightech-Smartphone mit einer unvorstellbaren Anzahl von Funktionen in der Tasche haben würde. Dass Augmented und Virtual Reality etwas ganz Alltägliches sein werden. Oder dass wir mit nur einem Klick Menschen von fast überall auf der Welt treffen und mit ihnen kommunizieren können.

Die technologische Entwicklung ist sehr schnell. Nur nehmen wir viele Dinge und Phänomene als selbstverständlich hin und bewerten sie nicht im Zusammenhang mit der gesamten Entwicklung der Menschheit. Deshalb wollen wir heute die wichtigsten technologischen Trends unserer Zeit betrachten und versuchen vorherzusagen, wie sie sich im Jahr 2023 entwickeln werden. Und zwar in erster Linie im Bereich der Unterhaltung und der Internetkommunikation. Glaube uns, wir haben eine Menge interessanter Dinge für dich parat.  

TOP 7 Wichtigste Technologietrends im Jahr 2023  

Trend Nr. 1. Künstliche Intelligenz, wo immer möglich  

Du wirst bemerkt haben, dass es im Jahr 2022 einen besonders großen Rummel um künstliche Intelligenz gegeben hat. Allein die Bildgeneratoren sind nach einer textlichen Beschreibung etwas wert. Die KI hat gelernt, echte Bilder buchstäblich aus ein paar Zeilen Beschreibung zu erstellen. Doch das ist nur ein kleiner Teil ihrer Möglichkeiten.   Schon heute nutzen wir ständig Technologien künstlicher Intelligenz — wenn wir im Internet nach etwas suchen, wenn wir einkaufen, wenn wir eine neue Reise planen, wenn wir Dating-Anwendungen nutzen und so weiter.   Google-CEO Sundar Pichai glaubt, dass KI in absehbarer Zeit eine wichtigere Errungenschaft der Menschheit sein wird als Feuer und Elektrizität. Und da die Technologie immer zugänglicher wird, werden auch die Möglichkeiten ihrer praktischen Anwendung im Alltag schnell zunehmen. Viele Berufe werden in absehbarer Zeit einfach verschwinden — einige Spezialisten werden komplett durch künstliche Intelligenz ersetzt werden.   

Trend Nr. 2. Technologische Metaversen   

Die Diskussionen um die Metaversen begannen nach den Aussagen von Mark Zuckerberg Ende 2021 an Fahrt aufzunehmen, wonach Meta maximale Anstrengungen und Mittel genau auf die Entwicklung seines Metaversums richten wird. Die Idee wurde schnell von vielen anderen Unternehmen aufgegriffen, die eilig die Entwicklung ihrer eigenen Metaversen ankündigten.   Im Jahr 2022 hat das Interesse an der neuen Technologie jedoch etwas nachgelassen. Viele haben erkannt, dass die Schaffung und Einführung des Metaversums langwierig und teuer ist. Die Aussichten sind immer noch sehr vage. Trotzdem wird in dieser Richtung gearbeitet und es ist gut möglich, dass wir bereits 2023 die ersten ernsthaften Entwicklungen sehen werden. Es ist noch zu früh, um Vermutungen anzustellen, also warten wir auf Neuigkeiten und verfolgen die Entwicklungen. Die Tendenz ist auf jeden Fall interessant.   Wer wird das erste Metaverse erschaffen? Wenn man bedenkt, dass Meta in dieser Richtung am aktivsten ist, werden wir wahrscheinlich zuerst die Fortschritte von Mark Zuckerberg sehen. Alles wird davon abhängen, wie erfolgreich und vielversprechend dieses Projekt sein wird. Wenn das Metaverse wirklich in Schwung kommt, werden neue Entwicklungen in rasantem Tempo auf den Markt kommen. Höchstwahrscheinlich ersetzen sie die gewöhnlichen sozialen Netzwerke, Online-Dating-Dienste und sonstige digitale Plattformen, die heute beliebt sind.   

Trend Nr. 3. Digital Editable World (Digitale, editierbare Welt)   

Für den durchschnittlichen Internetnutzer ist diese Technologie noch nicht relevant. In einigen Lebensbereichen wird sie aber bereits eingesetzt. Zum Beispiel erstellen Formel-1-Rennteams „digitale Zwillinge“ ihrer Autos und testen sie in virtuellen Windkanälen mit Hilfe virtueller Simulationen. Der Clou dabei ist, dass man so buchstäblich „im Handumdrehen“ die Parameter des Autos, seiner Teile und Komponenten ändern kann. Solche Tests ermöglichen es dann, Änderungen an realen Automodellen vorzunehmen, um sie aerodynamisch und in anderen Bereichen zu verbessern. Das ist wesentlich günstiger und praktischer, als alles in der Realität zu testen. Die Aussichten für die Digital Editable World sind wirklich riesig, die wir erst noch beurteilen müssen.   

Trend Nr. 4. Livestreaming   

Schon jetzt wird die Live-Streaming-Technologie in verschiedenen Bereichen unseres Lebens und unserer beruflichen Tätigkeit aktiv genutzt. Dabei geht es nicht nur um Videokommunikation und unterhaltsame Live-Übertragungen. Livestreaming wird von Architekten und Designern genutzt, um Objekte zu demonstrieren, die größten Konzerne präsentieren ihre Produkte vor einem Millionenpublikum und Online-Schulen unterrichten Tausende von Schülern online.   Heute nimmt die Livestreaming-Technologie einen besonderen Platz in der Dating-Branche ein. Fast alle modernen Dating-Seiten und -Apps ermöglichen es ihren Nutzern, sich per Video zu verabreden. Das ist wirklich praktisch!   Nicht zu vergessen ist das beliebte Kommunikationsformat Video-Chat, bei dem das Hauptprinzip auf der Livestreaming-Technologie basiert. Beispielsweise der Videochat von Bazoocam, bei dem du dich mit zufälligen Leuten per Video treffen oder vor einem großen Publikum streamen kannst. Oder der Hola Chat, bei dem fast die gesamte Kommunikation per Video stattfindet. Oder der Online-Video-Chat CooMeet, bei dem es einen exklusiven Geschlechterfilter gibt, dank dem Männer überall und jederzeit problemlos Frauen treffen können. Es gibt einfach eine Menge Möglichkeiten!   

Trend Nr. 5. „Smarte Welt“   

Wahrscheinlich bist du bereits mit der Smart-Home-Technologie vertraut. Eine smarte Welt ist etwas Ähnliches, nur viel globaler und großflächiger. In absehbarer Zukunft werden Technologien es möglich machen, Infrastruktureinrichtungen, Elemente der städtischen Umwelt und buchstäblich alles, was uns umgibt, in einem einzigen Netzwerk zu verbinden.   In vielerlei Hinsicht ist die Entwicklung in diesem Bereich durch die Einführung von Hochgeschwindigkeitsnetzen der neuen Generation 5G möglich geworden. Und in der Zukunft — 6G.   Es gibt jedoch einige Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Smart-World-Technologie. Zuallererst ist es eine Frage der Sicherheit. Wenn nämlich alles in der Umgebung mit einem einzigen Netzwerk verbunden ist, kann buchstäblich jedes Gerät zu einem Zugangspunkt für den Rest des Netzwerks werden. Und das ist schon sehr ernst, weil es nichts Gutes bedeutet, wenn sich Hacker zum Beispiel über das Smartphone eines gewöhnlichen Passanten auf der Straße mit der Infrastruktur der Stadt verbinden können. Auch die rechtliche Seite des Themas ist noch offen. Daher ist es unwahrscheinlich, dass wir die vollständige Umsetzung der smarten Welt im Jahr 2023 sehen werden. Es wird aber definitiv eine gewisse Bewegung in diese Richtung geben.   

Trend Nr. 6. Umweltfreundliche Technologien   

Seit einigen Jahren liegt der Schwerpunkt im technologischen Umfeld auf den sogenannten „grünen Technologien“ — also solchen, die der Umwelt nicht schaden. Im Idealfall tragen sie sogar dazu bei, die ökologische Situation zu verbessern. Jetzt wird den Blockchain-Technologien, die anfangs kaum als umweltfreundlich bezeichnet werden konnten, viel Aufmerksamkeit geschenkt. Allein die Mining-Farmen, die riesige Mengen an Strom verbrauchen, schadeten (und schaden weiterhin) der Umwelt. Dieses Thema wird jetzt aber sehr aktiv angegangen. Daher werden wir in naher Zukunft sicherlich viele Aktionen sehen, die auf eine Verbesserung der Situation abzielen.   Auch Rechenzentren ziehen die Aufmerksamkeit auf sich, von denen jetzt mehr Umweltfreundlichkeit und Sicherheit verlangt wird. Da Blockchain und verwandte Technologien zunehmend in unser tägliches Leben integriert werden, wird die Frage nach ihrer „Ökologisierung“ immer akuter werden. Wir sind überzeugt, dass die Lösung dieses Problems nicht lange auf sich warten lassen wird.   

Trend Nr. 7. Dezentralisierung von allem mit Hilfe der Blockchain-Technologie   

Heutzutage sind wir alle daran gewöhnt, dass viele Prozesse, insbesondere im Finanzbereich, über einen Vermittler abgewickelt werden. Zum Beispiel über eine Bank, einen PayPal-Zahlungsdienst und dergleichen. In naher Zukunft könnte dies jedoch der Vergangenheit angehören. Blockchain-basierte Dezentralisierungstechnologien funktionieren bereits heute. Zukünftig wird ihre Nutzung noch aktiver und weiterverbreitet sein.   Der Trend zur Dezentralisierung steht in engem Zusammenhang mit den zuvor genannten Trends. Die Transaktionen in den Metaversen werden in den meisten Fällen ebenfalls über Blockchain-Technologien abgewickelt werden. Die erwähnte smarte Welt wird bis zu einem gewissen Grad Dezentralisierungsmethoden nutzen.   Die größte Schwierigkeit der Blockchain ist, dass sie für den Durchschnittsbürger nicht ganz klar ist. Viele sind noch nicht bereit, sich mit Blockchain, Kryptowährungen, NFT-Tokens und ähnlichen Technologien zu beschäftigen. Das wird sich jedoch mit der Zeit ändern. Die Technologie wird zugänglicher und verständlicher werden, die Zahl ihrer Nutzer wird wachsen und der Anwendungsbereich wird sich deutlich erweitern. Ob dies bereits im Jahr 2023 der Fall sein wird, ist schwer zu sagen. Wir glauben, dass dies kein schneller Prozess sein wird, denn ein überstürztes Vorgehen bei solch komplexen Themen kann nur abschreckend wirken.   

Anstelle einer Zusammenfassung   

Natürlich werden sich diese neuen Trends erst nach und nach entfalten. Tatsächlich dringen sie bereits aktiv in unser Leben ein und werden dies auch weiterhin tun. Du solltest nicht erwarten, dass im Jahr 2023 das gesamte Internet mit Metaversen oder „Smart World“-Technologien gefüllt sein wird. Die Hauptsache für uns ist, dass wir diese Tendenz erkennen.   Es ist wahrscheinlich, dass die vollständige Umsetzung dieser Technologien letztendlich mehr als ein Jahr dauern wird. Doch schon 2023 werden sie ein viel bedeutenderer Teil unseres täglichen Lebens sein als heute. Unsere Aufgabe ist es, auf dem Laufenden zu bleiben und uns an die neuen Gegebenheiten anzupassen. Vor allem aber müssen wir lernen, wie wir sie zu unserem Vorteil nutzen können. Denn jede der technologischen Innovationen wird uns völlig neue Möglichkeiten eröffnen. Wir wissen nicht, wie es dir geht, aber wir freuen uns schon darauf!