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Sicherheitslücken erkennen: So geht der Selbsttest

Sicherheitslücken sind ein ernstes Problem. Täglich gibt es in Deutschland rund 4.000 Hackerangriffe. Diese Angriffe betreffen sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen. Besonders durch die Zunahme von Remote-Arbeit können private Sicherheitslücken auch Unternehmen gefährden. Deshalb ist es wichtig, vermeintliche Gefährdungspotenziale zu erkennen und zu schließen. Dieser Artikel zeigt, wie es funktionieren kann.


Profis fordern Systeme ganz bewusst heraus 

Ein Pentest (Penetrationstest) wird von IT-Sicherheitsexperten durchgeführt. Er simuliert einen Hackerangriff, um Schwachstellen zu identifizieren. Dabei wird das gesamte System überprüft. Die Experten nutzen verschiedene Techniken, um Sicherheitslücken aufzudecken. Diese Lücken werden dokumentiert und bewertet. Nach dem Test werden maßgeschneiderte Lösungen entwickelt, um die Schwachstellen zu schließen. Systemüberprüfungen sind für Unternehmen besonders wichtig. Sie bieten eine umfassende Analyse der IT-Sicherheit. Doch auch Privatpersonen können davon profitieren.
Während einer Angriffssimulation werden verschiedene Angriffsvektoren getestet. Dazu gehören Netzwerksicherheitslücken, Schwachstellen in Anwendungen und physische Sicherheitslücken. Ein Beispiel dafür ist ein offenes WLAN-Netzwerk. Angreifer können sich leicht Zugang verschaffen. Bei Anwendungen werden häufig Schwachstellen in der Programmierung ausgenutzt. Physische Sicherheitslücken betreffen die physische Zugangssicherheit. Eine Schwachstellenanalyse deckt all diese Bereiche ab und liefert Daten für die zukünftige Sicherheit. 

Selbsttest: E-Mail-Sicherheit prüfen

E-Mails sind ein häufiger Angriffsvektor. Gefälschte E-Mails sehen oft echt aus und enthalten Links zu schädlichen Websites. Die Absenderadresse sollte genau geprüft werden. Häufig weichen diese leicht von bekannten Adressen ab. Ungewöhnliche Rechtschreibfehler und Dringlichkeitsanfragen sollen den Empfänger dazu bringen, schnell zu handeln. Überprüfen der Links vor dem Klicken ist essenziell. Mit der Maus über den Link fahren, um die tatsächliche URL anzuzeigen. Verdächtige URLs nicht anklicken.
Anhänge in E-Mails sollten ebenfalls kritisch betrachtet werden. Schadsoftware wird oft über Anhänge verbreitet. Anhänge nur von vertrauenswürdigen Absendern öffnen. Eine aktuelle Antivirus-Software, die E-Mail-Anhänge scannt, ist notwendig. Diese kann schädliche Dateien erkennen und entfernen. Bei ungewöhnlichen E-Mails den Absender direkt kontaktieren. So lässt sich sicherstellen, dass die E-Mail legitim ist. Wachsam bleiben und regelmäßig E-Mails auf verdächtige Aktivitäten überprüfen.

Gefährliche Websites erkennen

Gefährliche Websites sind eine weitere Bedrohung. Diese können Schadsoftware enthalten oder persönliche Daten stehlen. Das HTTPS-Protokoll in der URL zeigt an, dass die Website sicher ist. Ein gültiges Zertifikat erhöht die Sicherheit. Websites mit vielen Pop-ups und Werbung sollten vermieden werden. Solche Seiten sind oft unseriös. Sichere Suchmaschinen nutzen, die verdächtige Websites blockieren.
Einen aktuellen Browser verwenden, der Sicherheitsupdates erhält. Dieser schützt besser vor gefährlichen Websites. Die Sicherheitsfunktionen des Browsers aktivieren. Diese warnen vor unsicheren Seiten. Eine zuverlässige Anti-Malware-Software installieren. Diese erkennt und blockiert schädliche Websites. Nur bekannte und vertrauenswürdige Seiten besuchen. Vorsicht bei Links in sozialen Netzwerken ist geboten. Diese können zu gefährlichen Websites führen. Aufmerksamkeit bewahren und sich vor Online-Bedrohungen schützen.

Passwortsicherheit verbessern

Starke Passwörter sind essenziell für die Sicherheit. Für jedes Konto ein einzigartiges Passwort verwenden. Ein sicheres Passwort enthält Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. Leicht zu erratende Passwörter wie „123456“ oder „Passwort“ vermeiden. Ein Passwort-Manager hilft, sichere Passwörter zu erstellen und zu speichern. Passwörter regelmäßig ändern. Besonders bei Verdacht auf ein Datenleck ist dies wichtig.
Die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) aktivieren. Diese bietet zusätzlichen Schutz. Selbst wenn ein Passwort gestohlen wird, bleibt der Zugang gesichert. Vorsicht bei Sicherheitsfragen ist geboten. Fragen wählen, deren Antworten nicht leicht zu erraten sind. Persönliche Informationen in Passwörtern vermeiden. Diese können leicht herausgefunden werden. Passwörter regelmäßig auf Sicherheitslücken testen. Online-Tools helfen, die Stärke der Passwörter zu prüfen.  

Netzwerksicherheit zu Hause

Ein sicheres Heimnetzwerk ist ebenfalls wichtig. WPA3 für das WLAN verwenden. Dieses Verschlüsselungsprotokoll bietet die beste Sicherheit. Die Standard-SSID und das Passwort des Routers ändern. Standardwerte sind oft leicht zu erraten. Die Firmware des Routers regelmäßig aktualisieren. Diese Updates beheben Sicherheitslücken. Das Gastnetzwerk deaktivieren, wenn es nicht benötigt wird. Ein offenes Netzwerk kann leicht missbraucht werden.
Die Firewall des Routers aktivieren. Diese schützt vor unautorisierten Zugriffen. Ein separates Netzwerk für IoT-Geräte nutzen. Diese sind oft weniger sicher und können als Angriffsvektor dienen. Die verbundenen Geräte im Netzwerk regelmäßig überprüfen. Unbekannte Geräte sollten sofort entfernt werden. Ein VPN verwenden, um die Internetverbindung zu sichern. Dieses verschlüsselt den Datenverkehr und schützt die Privatsphäre. Ein sicheres Heimnetzwerk ist der Grundstein für die IT-Sicherheit.


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